Geschichte
Unser schöner "Stärne" hat Tradition
Dank der Gemeinde Sumiswald konnten wir im Archiv noch etwas Geschichte finden. Kultur liegt uns auch als Auswärtige sehr am Herzen. Dies wollen wir nicht nur in der Küche wiedergeben.
Haben Sie auch noch alte Bilder vom "Sternen"? Bitte setzen Sie sich mit uns in Kontakt.

Dieses Bild müsste ca. um 1940 bis 1950 entstanden sein.
Sollten Sie es besser wissen, zögern Sie nicht uns zu unterrichten.
Als "Stärne" sind wir dies der Geschichte schuldig.
Der «Sternen» in Grünen
Bekannt ist jedenfalls, dass zu Beginn des vorigen Jahrhundeets im "Sternen" ein Paul Eggimann gewirtet hat. Das Haus ging 1939 dann in den Besitz der Familie von Hans Eggimann-Steck (Stöckli Hans) über, die bis in die frühen 1970-er Jahre wirtete und die Wirtschaft danach vorerst verpachtete.
Anno 1983 kaufte dann Familie Rhyn, die zuvor im Sumiswalder "Kreuz" gewirtet hatte, den Gasthof in Grünen und baute ihn 1987 um. Die Eltern Rhyn führten den Sternen bis 1997, danach übernahm Sohn Beat das Haus und leitete den Betrieb susammen mit Alexandra Sedlmaier. In dieser Zeit entwickelte sich der "Sternen" zu einem bei Alt und Jung beliebten Treffpunkt, nicht zuletzt des integrierten Pubs wegen.
Die Ära Rhyn endete 2016, als Beat seinen Gasthof verkaufte.



Wir bedanken uns hierzu recht herzlich
Rössli, Kreuz und Grütli
Zu jener Zeit bedienten sich Besitzer von Gaststätten aus einer relativ beschränkten Auswahl an Motiven oder Symbolen. So dürfte "Sternen" beispielsweise einen religiosen Ursprung haben (die heiligen drei Könige als Schutzeheilige der Reisenden, der Stern als Glücksbringen), "Kreuz" und "Bären" wohl dem Familienwappen der Wirte entnommensein und "Rössli" auf eine Poststation mit Stallungen und Durchreiseverkehr hindeuten. Der gleichen Kategorie zuzuordnen sind etwa "Bahnhof" oder "Pöstli".
Die Tier und Pflanzenwelt wird gut vertreten durch Hirschen, Adler oder Löwen respektive Tannen, Linden oder Ahorne.
Und das "Grütli" im Wasen? Dieser Name ist eine seit Jahrhunderten verwendete Variante von Rütli und hat demzufolge auch den gleichen Ursprung: Rütli oder Rüti kommt von roden, abholzen, urbar machen. Möglich ist auch die Herkunft, die sich über den Grütliverein (ein Arbeiterverein) oder dessen Krankenkasse herleiten liesse. Ganz abwegig ist dieser Gedanke nicht: Die Grütli-Krankenkasse wurde 1872 gegründet, das Gasthaus im Wasen 1875 erbaut.